Ausbildungsscouts: Mehr als 1200 Unternehmen erreichen
dpa/lsw Stuttgart. Die neuen sogenannten Ausbildungsscouts sollen in Baden-Württemberg jährlich mehr als 1200 Unternehmen erreichen, um für die betriebliche Ausbildung zu werben. Ziel des Programms sei es, dass möglichst viele Ausbildungsplätze entstehen, teilte das Wirtschaftsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart mit. Das Ministerium fördert nach eigenen Angaben fünf Vollzeit- und zwei Teilzeitstellen für Ausbildungsscouts für ein Jahr. Es gebe aber keine Vorgabe, wie viele Ausbildungsplätze die Scouts innerhalb des aktuellen Jahres schaffen sollen.
„Da viele Betriebe in den letzten Jahren nicht alle offenen Ausbildungsstellen besetzen konnten, haben einige Unternehmen daraufhin weniger Ausbildungsplätze ausgeschrieben“, erklärte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Andere Unternehmen haben wegen der Folgen der Corona-Pandemie zuletzt weniger ausgebildet. Die Scouts sollen diese Betriebe nun gezielt ansprechen, um mehr Lehrstellen zu gewinnen.
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