Aussichtsturm Himmelsglück wartet noch auf Öffnungstermin
dpa/lsw Schömberg. Die Gemeinde Schömberg ist eine amtlich eingetragene Glücksgemeinde im Nordschwarzwald. Um das Glück gen Himmel gewissermaßen perfekt zu machen, wurde ein Aussichtsturm errichtet. Der Bau ist fertig, doch im Moment macht ein Virus die Planungen noch schwierig.

Der Aussichtsturm Himmelsglück ragt aus einem Waldstück im Nordschwarzwald. Foto: Uli Deck/dpa
Der 55 Meter Hohe Aussichtsturm Himmelsglück in der Nordschwarzwald-Gemeinde Schömberg harrt wegen der Corona-Pandemie weiter seiner Eröffnung. „Es steht noch kein Termin fest“, teilte Bürgermeister Matthias Leyn mit. Die Planungen hingen von der Inzidenzlage im Landkreis Calw ab. In den kommenden Tagen könne man das voraussichtlich besser abschätzen.
Der Aussichtsturm ist in Holzbauweise mit Stahlskelett errichtet worden und den Angaben zufolge der deutschlandweit höchste Aussichtsturm dieser Bauart. Von der obersten Plattform auf 50 Metern Höhe sollen Besucher künftig auf den Nordschwarzwald und weit darüber hinaus blicken können. „Wer die Aussicht von ganz oben genießen möchte, muss insgesamt 300 Stufen erklimmen“, heißt es. Ein Panoramaaufzug ermögliche aber auch einen barrierefreien Zugang.
Der Turm ist nicht die einzige Höhenattraktion in der Gegend. Auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad (Landkreis Calw) wurde 2014 der Baumwipfelpfad Schwarzwald errichtet. Vom 40 Meter hohen Aussichtsturm kann man bis in die Schweizer Alpen schauen - und in einer 55 Meter langen Tunnelrutsche zurück auf den Boden gelangen.
© dpa-infocom, dpa:210525-99-728376/2