Bahn zu Reparatur-Verzögerung zwischen Karlsruhe und Wörth

dpa/lsw Wörth am Rhein. Dass die Reparaturarbeiten auf der Strecke zwischen Karlsruhe und Wörth am Rhein deutlich länger als geplant dauern, hat die Deutsche Bahn mit verzögerten Lieferungen von Baumaterial und der Komplexität der Arbeiten begründet. „Einige Bauschritte können nur nacheinander durchgeführt werden“, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Zudem seien etwa bestellte Schienen noch nicht geliefert worden.

Ein Mann sitzt an einem Bahnhof vor einem Regionalzug auf der Bank. Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild

Ein Mann sitzt an einem Bahnhof vor einem Regionalzug auf der Bank. Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild

Die Bahn geht davon aus, dass die Züge ab 12. Dezember in Wörth in Rheinland-Pfalz wieder rollen können. Am Vortag hatte eine Sprecherin dafür noch den kommenden Sonntag genannt.

Bei einem Rangierunfall waren am Mittwoch vergangener Woche zwei Waggons eines Güterzugs beim Rangieren aus den Schienen gesprungen. Die Ursache dafür, ist den Angaben zufolge noch unklar. Die Eisenbahninfrastruktur sei stark beschädigt worden.

Seither ist die Strecke für den gesamten Bahnverkehr gesperrt. Davon betroffen sind auch S-Bahnen der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und Verbindungen nach Frankreich. Die AVG setzt Ersatzbusse ein.

Rund 270 Meter Schienen, 350 Schwellen sowie fünf Weichen müssen den Angaben zufolge komplett instandgesetzt werden. „Erst daran anschließend können die Fachkräfte die Leit- und Sicherungstechnik erneuern“, erläuterte die Bahn. Schweres Baugerät muss die Baustelle dafür verlassen haben. Fünf Weichenantriebe, rund 600 Meter Drahtzugleitung und 40 Leitungspfosten sollen die Fachkräfte dann in Ordnung bringen.

© dpa-infocom, dpa:211124-99-129454/3

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Erstellt:
24. November 2021, 17:42 Uhr

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