Bieterschlacht in ZDF-Sendung
Bares für Rares: Preis für Porsche-Scheinwerfer fällt hoch aus
In der ZDF-Fernsehshow „Bares für Rares“ vom 14. August erzielten Scheinwerfer eines Porsche 911 G-Modells einen höheren Preis als von den Experten geschätzt. Wie kam es dazu?
Von Alexander Roller
Für die beiden Händler und Porsche-Fans David Suppes und Jan Cizek bot sich in der ZDF-Fernsehshow „Bares für Rares“ die Chance, zwei Scheinwerfer des Sportwagenherstellers Porsche zu erwerben. Die Schätzung des Wertes von Seiten der Experten ging dabei recht zügig über die Bühne. Die beiden Händler nahmen sich für die Verhandlungen allerdings etwas mehr Zeit. Das Resultat: Der Preis lag am Ende deutlich über der Schätzung. Doch wie kam es dazu?
Moderator Horst Lichter betonte, dass die Scheinwerfer bis auf ein paar Schmutzflecken in tadellosem Zustand seien. Der Wunschpreis der Verkäuferin lag bei 400 Euro. Laut Experte Detlev Kümmel sei dabei allerdings sogar ein Wert von bis zu 800 Euro möglich. Es handele sich dabei immerhin um ein Originalprodukt. Der Experte ordnete sie dem Oldtimer 911er G-Modell zu. Die Leuchten wurden ihm zufolge im Zeitraum zwischen 1973 und 1982 verbaut und von Bosch für Porsche hergestellt.
Porsche-Fans im Zweikampf
Die Angebote der Händler erreichten bereits nach kurzer Zeit den Wunschpreis von 400 Euro. Es ging weiter hoch auf 600 Euro, wo sich die meisten Käufer bereits ausklinkten. Für David Suppes und Jan Cizek kam das allerdings noch lange nicht infrage. David Suppes betont, dass der 911er für ihn schon immer eines seiner Traumautos gewesen sei.
„Ich freue mich mal ein Battle gegen Jan zu machen“, forderte Suppes bei 650 Euro seinen Händlerkollegen Cizek heraus. Auch dieser ließ nicht locker, wodurch schließlich auch die 800-Euro-Marke und damit der maximal geschätzte Verkaufspreis im Duell der Porsche-Enthusiasten geknackt worden ist.
Die beiden stachelten sich dabei gegenseitig immer weiter an. Am Ende entschied Cizek das Rennen aber für sich: „Ich gebe Ihnen die 1000 Euro“. Daraufhin zog sich Suppes mit den Worten „Ich denke, es ist teuer genug“ zurück. Der Verkaufspreis lag damit um 200 Euro über dem maximal geschätzten Wert. Die Verkäuferin dürfte mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein.