Begünstigt durch Torwart-Fehler: KSC erkämpft sich 2:2
dpa/lsw Fürth. Der Karlsruher SC hat sich bei der Fortsetzung seiner Sieglosserie immerhin zu einem Punkt beim Aufstiegskandidaten SpVgg Greuther Fürth gekämpft. Philipp Hofmann (4. Minute) und begünstigt durch einen Fehler von Fürths Torhüter Sascha Burchert Marco Thiede (36.) sorgten zweimal für die KSC-Führung. Havard Nielsen (26.) und Branimir Hrgota (70./Foulelfmeter) brachten die spielerisch starken Fürther aber zweimal zurück und sorgten für das nächste Karlsruher Spiel ohne Sieg.

Philipp Hofmann (r) vom Karlsruher SC erzielt mit Kopf den Treffer zum 0:1. Foto: Daniel Karmann/dpa
Ein halbes Jahr kickte Hofmann einst für die Franken, jetzt ärgerte der KSC-Angreifer seinen Ex-Club im Aufstiegsrennen. Nach einer Flanke von Sebastian Jung setzte sich Hofmann im Luftduell gegen den nicht optimal postierten Paul Jaeckel durch und bejubelte sein elftes Saisontor. Fürth erholte sich schnell vom Gegentor und kam zum verdienten und folgerichtigen Ausgleich. Doch nachdem sich Burchert einen eigentlich zu unplatzierten Thiede-Schuss selbst ins Tor lenkte, mussten die Franken erneut einem Rückstand hinterherrennen.
Fürth blieb klar überlegen - und belohnte sich mit dem erneuten Ausgleich. Nach Foul an Hrgota verwandelte er selbst sicher. Ein weiterer Strafstoß nach einem Handspiel von Christoph Kobald wurde nach Eingreifen des Videoschiedsrichters nicht gegeben (72.). Fürth drängte und drängte, der Siegtreffer glückte aber nicht mehr.
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