Behörde prüft möglicherweise illegale Schule im Ostalbkreis
dpa/lsw Essingen. Das Regierungspräsidium Stuttgart prüft derzeit eine möglicherweise illegale Schule bei Essingen im Ostalbkreis. Die Schulaufsicht sei damit befasst und hole hierzu weitere Informationen ein, teilte eine Sprecherin der Behörde in Stuttgart am Donnerstag mit. Zu Details wollte sich die Behörde zunächst nicht äußern.
Hinter dem Lehrbetrieb auf einem Hof im Ortsteil Hermannsfeld soll der nicht eingetragene Verein „Junge Freilandmenschen“ stehen, wie die „Südwest Presse“ berichtete. Der Bürgermeister der Gemeinde sagte der Zeitung, dass die Vorsitzende des Vereins als Grundschullehrerin in Essingen gearbeitet habe.
Das Regierungspräsidium wollte dies mit Verweis auf den Datenschutz nicht bestätigen. Die Behörde wies aber darauf hin, dass eine private Schule genehmigt werden müsse und für den Betrieb einer nicht genehmigten Schule ein Bußgeld verhängt werden könne. Auch wer seine schulpflichtigen Kinder nicht zur Schule schickt, kann als Erziehungsberechtigter mit einem Bußgeld belegt werden.
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