Bei Abstieg stehen in Sandhausen Arbeitsplätze auf der Kippe

dpa/lsw Sandhausen. Für den SV Sandhausen geht es im Saisonfinale der 2. Fußball-Bundesliga nicht nur um den Klassenerhalt, sondern auch um die Weiterbeschäftigung vieler Mitarbeiter im Club. „Es geht für uns um mehr als nur darum, in der Liga zu bleiben. Das betrifft die Spieler, die Personen, die auf der Bank und der Tribüne sitzen, und auch die Helfer im Umfeld“, sagte Trainer Gerhard Kleppinger zwei Tage vor dem Spiel bei Spitzenreiter VfL Bochum am Sonntag (15.30 Uhr/Sky): „Für alle könnte es mit Arbeitsplätzen eng werden.“

Der Trainer Gerhard Kleppinger vom SV Sandhausen. Foto: Daniel Karmann/dpa

Der Trainer Gerhard Kleppinger vom SV Sandhausen. Foto: Daniel Karmann/dpa

Pressesprecher Markus Beer konnte zwar nicht erläutern, wie heftig der Schnitt ausfallen würde, er sagte aber: „Das ist die Aufgabe der Geschäftsführung und des Vorstandes. Es ist aber klar, dass man bei einem Abstieg in die Drittklassigkeit alles überprüfen muss.“

Dabei hat der SVS alles in der eigenen Hand. Als Tabellen-15. wäre er mit einem Sieg gerettet. „Wir werden nicht mit allen Mann verteidigen, sondern angreifen. Dadurch wollen wir versuchen, sie zu Fehlern zu zwingen“, sagte Kleppinger über das Duell mit Aufstiegsanwärter Bochum. „Abwarten ist nicht unser Ding, wir wollen unsere miserable Auswärtsbilanz aufbessern und ich bin guter Dinge, dass das klappen wird.“ Von den bisher 16 Saisonspielen in der Fremde hat Sandhausen nur eines gewonnen - der schwächste Wert der Liga.

© dpa-infocom, dpa:210521-99-693115/2

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Erstellt:
21. Mai 2021, 15:08 Uhr

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