Spritpreise

Benzinpreis fällt auf Jahrestief - auch Diesel günstiger

Mitten in der Sommerreisesaison sinken die Spritpreise weiter. Warum, zeigt ein Blick auf die Ölpreise und den Dollarkurs.

Verschlingt jetzt weniger Geld: Zapfsäule

© Jonas Walzberg/dpa

Verschlingt jetzt weniger Geld: Zapfsäule

Von dpa

München - Der Benzinpreis ist auf den niedrigsten Stand des Jahres gesunken. Für einen Liter Super E10 müssen die Autofahrer laut ADAC im Durchschnitt 1,715 Euro bezahlen - das sind 1,8 Cent weniger als vor einer Woche. Günstiger war Benzin zuletzt an Silvester gewesen. 

Auch Diesel ist noch etwas preiswerter als in der Vorwoche: Ein Liter kostet jetzt durchschnittlich 1,59 Euro - das ist 1,3 Cent weniger als in der Vorwoche und der niedrigste Stand seit Juni 2023.

Die entscheidenden Gründe für die sinkenden Spritpreise sind ein sinkender Ölpreis und ein stärkerer Euro im Vergleich zum Dollar: Rohöl der Sorte Brent kostet aktuell nur noch rund 77 US-Dollar je Fass. Der Euro ist mit 1,11 Dollar je Euro auf einem Jahreshoch. 

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, möglichst abends zu tanken. Die Preise seien zwischen 19 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr am niedrigsten. "Morgens gegen 7 Uhr sind sie dagegen sechs bis sieben Cent höher." Teuer sind Autobahntankstellen: Eine aktuelle ADAC-Stichprobe zeigt, dass Sprit dort rund 40 Cent je Liter mehr kostet als abseits der Autobahn.

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Erstellt:
21. August 2024, 12:06 Uhr

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