Garmisch-Partenkirchen

Bergungsarbeiten nach schwerem Zugunglück fortgesetzt

Die Aufräumarbeiten und die Aufarbeitung nach dem schweren Zugunglück in Bayern gehen am Sonntag weiter. Derweil ist die Identifizierung der Toten weitestgehend abgeschlossen.

Spezialkräne heben die entgleisten Wagen auf die Fahrbahn.

© dpa/Uwe Lein

Spezialkräne heben die entgleisten Wagen auf die Fahrbahn.

Von red/AFP

Nach dem schweren Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen mit mindestens fünf Toten sind am Sonntag die Bergungsarbeiten am Unfallort wieder aufgenommen worden.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Augenzeuge: „Plötzlich ist der Zug umgekippt“

Wie die Polizei mitteilte, soll zunächst einer der entgleisten Waggons von der Unglücksstelle abtransportiert werden. Danach sollen die beiden weiteren umgestürzten Wagen nacheinander auf die Fahrbahn gehoben und ebenfalls abtransportiert werden. Die beiden restlichen Waggons und die Lok sollen „nach Möglichkeit auf den Gleisen“ weggebracht werden.

Ein Opfer noch in Lebensgefahr

Der Zug mit vielen Schülerinnen und Schülern an Bord war Freitagmittag bei Burgrain in Bayern auf eingleisiger Strecke entgleist, die Ursache blieb zunächst ungeklärt. Bei dem Unfall stürzten drei Waggons um, die Lok und zwei weitere Waggons blieben stehen. Es gab mindestens fünf Todesopfer und über 40 Verletzte - ein Unfallopfer war am Sonntag weiter in Lebensgefahr, wie die Polizei mitteilte.

Unterdessen wurde auch die Identifizierung der Toten „weitestgehend abgeschlossen“. Demnach handelte es sich um vier Frauen zwischen 32 und 70 Jahren und um einen Jungen im Teenageralter. An den Ermittlungen zur Unfallursache ist auch die Münchner Staatsanwaltschaft beteiligt.

Zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte sind vor Ort.

© dpa/Josef Hornsteiner

Zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte sind vor Ort.

Mindestens fünf Menschen starben.

© dpa/Josef Hornsteiner

Mindestens fünf Menschen starben.

Drei Waggons ...

© AFP/-

Drei Waggons ...

... seien umgekippt.

© AFP/-

... seien umgekippt.

Mittlerweile haben ...

© dpa/Josef Hornsteiner

Mittlerweile haben ...

... die Ermittlungen begonnen.

© AFP/-

... die Ermittlungen begonnen.

Zum Artikel

Erstellt:
5. Juni 2022, 12:34 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen