Schwarzwald
Bergwacht rückt zu mehreren Einsätzen im Schnee aus
Wandernde stürzen, ein Skifahrer schneidet sich an seinem Ski und ein Mann wird vermisst: Die Bergwacht Schwarzwald zieht eine Bilanz des Wochenendes. Es gab diverse Einsätze im Schnee.
Von red/dpa
Auf Schlitten, Skiern und zu Fuß sind im verschneiten Schwarzwald am Wochenende etliche Menschen unterwegs gewesen. Die Bergwacht rückte zu einigen Rettungseinsätzen aus, zu Wochenbeginn zog sie nun Bilanz.
So verlor bereits am Freitagnachmittag eine Wanderin auf einem schmalen, schneebedeckten Fußweg in der Nähe des Bergsees Bad Säckingen (Kreis Waldshut) den Halt. Sie rutschte eine steile Böschung hinab und konnte sich nicht mehr befreien - die Bergwacht eilte gemeinsam mit der Feuerwehr zur Rettung, wie sie mitteilte.
Tragen, Drohnen und verschiedene Gefährte im Einsatz
Beim Skifahren stürzte ein Jugendlicher auf einer Piste bei Waldkirch (Kreis Emmendingen). Er schnitt sich an der Kante seines Skis und musste von der Bergwacht zum Rettungsdienst gebracht werden. In einem anderen Skigebiet am Feldberg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) knickte ein Mann auf der Piste um, verletzte sich am Fuß und wurde mit einem Akja, einem wannenförmigen Schlitten, zu einem Rettungshubschrauber gebracht.
Auf einem Fackellauf zum Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) stürzte am Samstagabend eine Wanderin kurz vor dem Ziel auf einem glatten und rutschigen Wanderweg. Auch sie habe sich am Fuß verletzt und sei mit einer Trage von der Bergwacht zum Rettungsdienst gebracht worden.
In der Nacht zum Sonntag rückte die Einsatzkräfte dann bei Freiburg zu einem Sucheinsatz aus, weil ein 70 Jahre alter Mann vermisst wurde. Mit einer Drohne mit Wärmebildkamera suchten die Helfer ein Waldgebiet ab - ohne Erfolg. Der Mann tauchte im Laufe des Tages allerdings wohlbehalten wieder von allein auf.