Todesfahrt in Magdeburg

Bericht: Attentäter hinterließ Testament in seinem Wagen

Der mutmaßliche Attentäter von Magdeburg soll laut einem Bericht des „Spiegel“ in seinem gemieteten Wagen ein Testament hinterlassen haben.

Der Mann soll im Tatauto ein Testament hinterlassen haben.

© dpa/Saale Grill Bernburg

Der Mann soll im Tatauto ein Testament hinterlassen haben.

Von red/AFP

Der mutmaßliche Attentäter von Magdeburg, Taleb A., hat einem Bericht des „Spiegel“ zufolge in seinem Wagen ein Testament hinterlassen. Ermittler hätten das Dokument in dem Auto gefunden, mit dem A. auf den Weihnachtsmarkt der Stadt gerast war, berichtete das Magazin am Montag. Darin habe der 50-Jährige festgelegt, dass sein gesamtes Vermögen nach seinem Tod an das Deutsche Rote Kreuz übergehen solle, politische Botschaften seien im Testament nicht enthalten.

Von Elon Musk geschwärmt

Wie der „Spiegel“ weiter berichtete, soll A. das Auto, mit dem er die Tat beging, bereits mehr als eine Woche zuvor, am 11. Dezember, gemietet haben. Am 12. Dezember habe der Mann aus einem Hotel in Magdeburg einem „islamfeindlichen US-Blog“ ein Interview gegeben. Darin habe er unter anderem für Elon Musk geschwärmt, den Milliardär und Vertrauten des gewählten US-Präsidenten Donald Trump.  

Der mutmaßliche Attentäter von Magdeburg war 2006 nach Deutschland ausgereist. Der Mediziner fühlte sich in seinem Heimatland bedroht, unter anderem, weil er Islamkritiker war. Er soll Freitagabend mit einem Mietwagen über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast sein. Mindestens fünf Menschen starben, mehr als 200 wurden verletzt. 

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Erstellt:
23. Dezember 2024, 22:44 Uhr

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