Bericht: Trotz Zunahme bei Bio kein Qualitätsverlust
dpa/lsw Stuttgart. Jahr für Jahr prüft das Land in seinem Ökomonitoring die Bio-Produkte. Und Jahr für Jahr ist es zufrieden - mit leichten Abstrichen. Aber ist das auch in dem Jahr so gewesen, in dem die Nachfrage nach Bio wegen der Heimarbeit überdeutlich gestiegen ist?
Die Nachfrage nach ökologisch produzierter Ware hat wegen der Corona-Krise deutlich zugenommen. Viele Menschen haben selber und zu Hause gekocht - auf den Tisch kam dabei verstärkt Bio. Trotz des Anstiegs um 22 Prozent und eines Rekordumsatzes haben Qualität und Sicherheit von Bio-Lebensmittel allerdings nicht gelitten, wie aus dem neuen Ökomonitoring-Bericht hervorgeht, den Verbraucherminister Peter Hauk (CDU) am heutigen Tag (10.00) in Stuttgart vorstellen will. In der Regel sei Bio drin, wo Bio draufstehe, heißt es darin.
Im Monitoring werden Jahr für Jahr gezielt Hunderte von Öko-Lebensmitteln untersucht - von Obst und Gemüse bis hin zu Käse, Eiern und Grünkern. Im jüngsten Bericht sind die Ergebnisse der Prüfungen des Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamts CVUA (Fellbach) aus dem Jahr 2020 zusammengestellt. Nach Angaben des Verbraucherministeriums ist das Monitoring bundesweit einzigartig. „Damit sollen in dem stark wachsenden Öko-Marktsegment Verbrauchertäuschungen besser erkannt werden“, heißt es vonseiten des Ressorts.
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