Tarifabschluss
Beschäftigte der Schmuck- und Uhrenindustrie bekommen mehr Geld
Goldige Zeiten gibt es in der Schmuck- und Uhrenindustrie aktuell nicht. Nun gibt es für die Beschäftigten in Baden-Württemberg mehr Geld.

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Für Beschäftigte in der Schmuckindustrie in Baden-Württemberg gibt es mehr Geld (Archivbild).
Von red/dpa
Die 10.000 Beschäftigten in der Schmuck-, Uhren- und Edelmetallindustrie in Baden-Württemberg erhalten mehr Geld. Ab 1. Juli erhalten sie 2 Prozent mehr und weitere 3,1 Prozent ab 1. Juli 2026, wie die Gewerkschaft IG Metall in Stuttgart mitteilte. Bis spätestens Mai 2025 gibt es 600 Euro als Einmalzahlung. Das werde die Branche attraktiver gestalten - auch für Fachkräfte.
Die im Bundesverband Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien organisierten Arbeitgeber erklärten, dieses Verhandlungsergebnis gleiche einer Medaille mit zwei Seiten. „Auf der einen Seite haben wir im Vergleich zu den aufgestellten Forderungen der IG Metall ein gutes Verhandlungsergebnis erreicht.“ Die andere Seite der Medaille zeige sich mit Blick auf die wirtschaftlich äußerst angespannte Situation.
Ein Schwerpunkt der Betriebe ist rund um Pforzheim angesiedelt. Die Gewerkschaft übernimmt eigenen Angaben zufolge in der Regel die Tarifergebnisse der Metall- und Elektroindustrie. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Januar 2027.