Besuch beim Berliner Eisbärenmädchen

Erstmals sind Tierärzte im Stallvon Eisbärenmutter Tonja

Berlin /DPA - Nach Knut und Fritz ist es nun ein Weibchen: Ein Eisbärenmädchen könnte der neue flauschige Liebling von Zoobesuchern in Berlin werden. Das Geschlecht des Jungtiers haben Tierärzte bei der ersten Untersuchung festgestellt, wie Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem nach einem Besuch im Stall sagte. „Es ist ein kräftiges Mädchen.“ Rund 8,5 Kilo bringe das Anfang Dezember geborene Jungtier bei einer Größe von gut 60 Zentimetern auf die Waage, so Knieriem. „Wir haben gesehen, alles ist in Ordnung.“

Bereits Anfang oder Mitte März könnten Eisbärenmutter Tonja (9) und die noch namenlose Kleine auf der Außenanlage in dem Park im Stadtteil Friedrichsfelde zu sehen sein, sagte Knieriem – wenn weiter alles gut gehe. Die kugelige Figur des Eisbärchens sei Grund zur Freude. Kraftsammeln sei auch in der Natur wichtig, damit der Nachwuchs der Mutter beim Verlassen der Wurfhöhle im Frühling sicher und schnell folgen kann, erklärte Knieriem.

Bei der Namenssuche hält sich der Tierpark noch bedeckt. Ein Grund für die Zurückhaltung dürfte sein, dass es ein Restrisiko gibt. In den vergangenen Jahren hatten Tonjas Jungtiere nicht überlebt.

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Erstellt:
16. Februar 2019, 03:04 Uhr

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