Betrugsverdacht bei Arbeitslosenprojekt
Mit ihren Projekten soll Arbeitslosen eigentlich geholfen werden, einen Job zu finden. Es sind Sozialprojekte – aber mehrere Verdächtige sollen sie genutzt haben, um bei Zuschüssen zu betrügen.
Von dpa/lsw
Stuttgart - Sozialarbeiter in der Region Stuttgart stehen unter Verdacht, falsche Angaben zu eingesetztem Personal für Projekte gemacht und damit Zuschüsse für ihre Unternehmen ergaunert zu haben. Nach anonymen Strafanzeigen durchsuchte das Landeskriminalamt die Firmen und Privatwohnungen. Betroffen seien Sozialunternehmen, die mit ihren Projekten Arbeitslose unterstützten. Laut LKA sollen fünf mutmaßliche Betrüger im Alter von 47 bis 63 Jahren – sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeiter – die gefälschten Unterlagen eingereicht haben. Es sollen auch Mitarbeiter unter Druck gesetzt worden sein, Formulare zu unterschreiben, nach denen sie angeblich in geförderten Projekten gearbeitet hätten.