Wegen Bränden in Kalifornien

Biden sagt Reise zum Papst ab

Biden wollte kurz vor seinem Abschied als US-Präsident noch nach Italien reisen. Geplant war eine Audienz beim Pontifex. Daraus wird nun nichts.

US-Präsident Joe Biden (2.v.r) während eines Briefings über die anhaltenden Waldbrände in Südkalifornien.

© dpa/Stephanie Scarbrough

US-Präsident Joe Biden (2.v.r) während eines Briefings über die anhaltenden Waldbrände in Südkalifornien.

Von red/dpa

Wegen der verheerenden Brände in Kalifornien sagt der scheidende US-Präsident Joe Biden seine für Freitag geplante Reise nach Italien und eine Audienz bei Papst Franziskus ab. Seine Sprecherin Karine Jean-Pierre teilte mit, Biden wolle sich in den kommenden Tagen auf die Leitung der gesamten Bundesmaßnahmen im Kampf gegen die Brände konzentrieren. Biden wollte kurz vor seinem Abschied als US-Präsident noch nach Italien reisen; eine Audienz bei Papst Franziskus war geplant.

Die Entscheidung zur Absage der Reise habe Biden nach seiner Rückkehr am Mittwochabend aus Los Angeles getroffen, sagte Jean-Pierre. Dort habe sich Biden mit der Polizei, der Feuerwehr und den Rettungskräften getroffen, die die historischen Brände in der Region bekämpften. 

Bei den Bränden sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche Menschen sind verletzt worden. Laut US-Medien handelt es sich schon jetzt um eine der schlimmsten Feuerkatastrophen der Stadtgeschichte von Los Angeles. Mehr als 1.000 Gebäude sollen zerstört worden sein. Windgeschwindigkeiten von teils 130 Kilometern pro Stunde erschweren die Löscharbeiten.

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Erstellt:
9. Januar 2025, 06:48 Uhr

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