Bilfinger wird für 2021 etwas optimistischer
dpa Mannheim. Die konjunkturelle Belebung hat dem Industriedienstleister Bilfinger im zweiten Quartal 2021 Auftrieb gegeben. Dank des Sparkurses kehrte der Mannheimer Konzern in die Gewinnzone zurück. Für das Gesamtjahr wird der Konzern etwas zuversichtlicher. Das Unternehmen geht nun davon aus, die bereinigte Ebita-Marge des Vorkrisenniveaus von 2019 zu übertreffen und damit etwa drei Prozent zu erreichen, wie der SDax-Konzern am Mittwochabend in Mannheim mitteilte. 2019 hatte die Marge bei 2,4 Prozent gelegen.
Der Umsatz legte im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 23 Prozent auf 977 Millionen Euro zu. Nach einem operativen Verlust von 35 Millionen Euro im Vorjahresquartal machte Bilfinger im zweiten Quartal 2021 einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Firmenwertabschreibungen (Ebita) von 26 Millionen Euro. Dazu trugen vor allem geringere Kosten bei. Die bereinigte Ebita-Marge betrug 2,6 Prozent. Unter dem Strich wies Bilfinger einen Gewinn von 13 Millionen Euro aus nach einem Fehlbetrag von 60 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
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