Boehringer mit Rekordinvestition

dpa/lsw Ingelheim/Biberach. Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim hat im vergangenen Jahr seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf einen Rekordwert gesteigert. Davon profitierte auch der Standort Biberach. Mit einem Umfang von 300 Millionen Euro ist das neue Entwicklungszentrum für biopharmazeutische Medikamente die größte inländische Investition, wie das Unternehmen bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für 2020 am Mittwoch mitteilte. Im Entwicklungszentrum in Biberach soll demnach Anfang 2022 der Probebetrieb beginnen.

Ein Forschungsgebäude der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH in Biberach. Foto: picture alliance / dpa/Archivbild

Ein Forschungsgebäude der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH in Biberach. Foto: picture alliance / dpa/Archivbild

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung des rheinland-pfälzischen Familienunternehmens stiegen um sieben Prozent auf die Rekordsumme von 3,7 Milliarden Euro. Eine wichtige Rolle bei den Forschungsprojekten spielt die Suche nach Therapien gegen die vom Coronavirus verursachte Krankheit Covid-19.

Der Umsatz von Boehringer Ingelheim erhöhte sich im vergangenen Jahr um 3 Prozent auf knapp 19,6 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis stieg von rund 3,8 Milliarden Euro auf gut 4,6 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr erwartet Boehringer Ingelheim eine leichte Erlössteigerung.

In Biberach befindet sich der größte Standort für Forschung und Entwicklung des weltweit tätigen Konzerns. Die laut Konzernangaben rund 6500 Beschäftigen entwickeln im Südosten Baden-Württembergs vor allem chemische Wirkstoffe und Biopharmazeutika.

© dpa-infocom, dpa:210324-99-955435/2

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Erstellt:
24. März 2021, 17:21 Uhr

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