Bopp wird IBA-Aufsichtsratschef
Die Regionalversammlung hat ihren Vorsitzenden zum Kontrolleur der Architekturschau 2027 gewählt.
Von Kai Holoch
Stuttgart - Es ist ihm eine Herzensangelegenheit. Als Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart (VRS) hat der Architekt Thomas Bopp alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Internationale Bauausstellung Stuttgart Region, die IBA ’27, zu verwirklichen. Obwohl Bopp bei der Regionalwahl im Juni von seiner Partei, der CDU, nicht erneut für die Regionalwahl aufgestellt wurde, kann er nun an verantwortungsvoller Stelle das Projekt weiter begleiten.
Bei der konstituierenden Sitzung der Regionalversammlung ist er am Mittwoch zum Aufsichtsratsvorsitzenden der IBA ’27 gewählt worden. Die Wahl, die man durchaus als Anerkennung für sein großes Engagement für die IBA werten kann, verdankt Bopp einer Sonderregelung im IBA-Vertrag des VRS: Dieser sieht vor, dass der Vorsitz alle zwei Jahre zwischen den beiden Hauptakteuren, der Stadt Stuttgart und dem Verband Region Stuttgart (VRS), wechselt, wobei der vom Verband zu benennende Aufsichtsratsvorsitzende von der Regionalversammlung zu wählen ist.
Aktuell liegt die Spitzenposition in den Händen von Stuttgarts OB Frank Nopper. Sein Stellvertreter ist und bleibt zunächst Thomas Bopp. Wenn im Herbst 2025 dann Noppers Amtszeit endet, übernimmt Thomas Bopp den Aufsichtsrat und bleibt dessen Vorsitzender bis zum Ende der IBA ’27. Das muss aber noch nicht alles gewesen sein: Aktuell wird über eine Fortsetzung der IBA in den Jahren bis 2030 diskutiert.