Ab welchem UV-Index Sonnenschutz nötig ist

Braucht man im März schon Sonnencreme?

Sonnenschutz im März? Viele unterschätzen die Frühlingssonne – doch auch jetzt kann UV-Strahlung die Haut schädigen.

Muss man sich heute eincremen?

© Henry Lesnussa / shutterstock.com

Muss man sich heute eincremen?

Von Lukas Böhl

Das Wetter in Deutschland zeigt sich in der zweiten Wochenhälfte sonnig und mild. Obwohl die Sonnenstrahlen sich auf der Haut noch nicht so warm anfühlen, sollte man den UV-Index nicht außer Acht lassen. Denn auch im März kann man bereits einen Sonnenbrand bekommen.

Ab welchem UV-Index eincremen?

Laut den Daten des Deutschen Wetterdienstes herrschen aktuell UV-Werte im mittleren bis hohen Bereich. Die Skala reicht von 1 bis 11 und höher. Momentan verzeichnen wir in Deutschland Werte zwischen 3 und 5. Auch wenn diese Werte noch recht niedrig erscheinen mögen, empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) bereits ab einem UV-Index von 3 auf Sonnenschutz zu achten. Dazu gehören neben schützender Kleidung auch Sonnencremes. Das BfS rät Erwachsenen zu einem Sonnenschutzfaktor (LSF) von mindestens 30. Kinder und empfindliche Personen sollten einen höheren Schutzfaktor wählen.

Was sagt der Lichtschutzfaktor (LSF) aus?

Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie viel länger man sich theoretisch mit Sonnencreme in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

Beispiel: Eine Person kann ohne Schutz etwa zehn Minuten in der Sonne bleiben, bevor ein Sonnenbrand auftritt. Mit LSF 30 verlängert sich diese Zeit theoretisch auf 300 Minuten (5 Stunden). Allerdings sollte die maximal mögliche Schutzdauer nur zu 60 % ausgeschöpft werden, da kein Sonnenschutzmittel vollständigen Schutz bietet.

Wie viel Sonnencreme ist nötig?

Um den ausgewiesenen Lichtschutzfaktor zu erreichen, müssen 2 Milligramm (mg) Sonnencreme pro Quadratzentimeter (cm²) Haut aufgetragen werden. Das entspricht bei einem Erwachsenen etwa vier gehäuften Esslöffeln für den gesamten Körper. Wird zu wenig aufgetragen oder durch Schwitzen, Wasser oder Abreiben entfernt, reduziert sich der Schutz erheblich.

Besonders wichtig ist es, regelmäßig nachzucremen – mindestens alle zwei Stunden sowie nach dem Schwimmen oder Abtrocknen. Das erneute Auftragen verlängert jedoch nicht die Schutzdauer, sondern stellt lediglich den ursprünglichen Schutz wieder her.

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Erstellt:
19. März 2025, 08:18 Uhr

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