In Stuttgart

BSW will am Sonntag Landesverband im Südwesten gründen

Auch in Baden-Württemberg will das Bündnis Sahra Wagenknecht künftig präsent sein: Am Sonntag wollen die rund 60 Parteimitglieder einen Landesverband gründen.

Parteigründerin und Namensgeberin Sahra Wagenknecht wird bei der Gründung des Landesverbands am Sonntag in Stuttgart nicht erwartet. (Archivbild)

© dpa/Kay Nietfeld

Parteigründerin und Namensgeberin Sahra Wagenknecht wird bei der Gründung des Landesverbands am Sonntag in Stuttgart nicht erwartet. (Archivbild)

Von red/dpa/lsw

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will einen Landesverband in Baden-Württemberg gründen. Einen entsprechenden Bericht der „Schwäbischen Zeitung“ bestätigte das Büro der Reutlinger Bundestagsabgeordneten Jessica Tatti, die den Angaben zufolge die Gründung des Landesverbands in den vergangenen Monaten maßgeblich vorbereitet hat.

Die Gründungsversammlung soll demnach am Sonntag in Stuttgart stattfinden. Tatti will auch für den Landesvorsitz kandidieren. Mit ihr kandidiert der Hochschulprofessor Manfred Hentz für die Führungsspitze des neuen Landesverbands. 

Parteigründerin Wagenknecht wird bei der Gründung in Stuttgart nicht erwartet. Dabei sein sollen der Europaabgeordnete und frühere Oberbürgermeister von Düsseldorf, Thomas Geisel, der Vorsitzende des BSW-Landesverbands Rheinland-Pfalz, Alexander Ulrich, und Bundesschatzmeister Ralph Suikat aus Karlsruhe.

60 stimmberechtigte Mitglieder

Die Partei hat im Südwesten nach eigenen Angaben rund 60 Mitglieder, die beim Parteitag stimmberechtigt wären. Hinzu kämen 2.200 registrierte Unterstützer ohne Mitgliedsrechte. Der Landesverband in Baden-Württemberg wäre der Partei zufolge der zwölfte bundesweit. 

Stand jetzt hätte die Partei Chancen, bei der nächsten Landtagswahl ins Parlament einzuziehen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap kam das BSW erst jüngst auf fünf Prozent.

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Erstellt:
14. Oktober 2024, 17:03 Uhr

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