Bürgerbeteiligung: Weiterentwicklung des Nationalparks
dpa/lsw Baiersbronn. Bei der geplanten Weiterentwicklung des Nationalparks Schwarzwald sind Bürgerinnen und Bürger gefragt. Und zwar im wörtlichen Sinn: Das Umweltministerium Baden-Württemberg plant nach Angaben vom Freitag eine repräsentative Umfrage. Zudem sollen zufällig ausgewählte Teilnehmer eines Bürgerforums aus der Region um den Nationalpark, aber auch aus anderen Landesteilen über die Zukunft des Areals diskutieren. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie die zwei Teilgebiete, aus denen der rund 10.000 Hektar große Nationalpark besteht, ein großes Ganzes werden können.
Die Landesregierung hatte das Schutzgebiet 2014 nach kritischen Diskussionen etwa um den Borkenkäfer eingerichtet. Hier wird der Wald quasi sich selbst überlassen und nicht bewirtschaftet.
Umweltministerin Thekla Walker sagte laut Mitteilung nach einer Sitzung des Nationalparkrats, es sei sinnvoll und notwendig, den Nationalpark inhaltlich und räumlich weiterzuentwickeln: „Aus naturschutzfachlichen Gründen, um die Bedeutung des Nationalparks für Bildung, Erholung und die Region weiter zu stärken und um den europäischen und internationalen Zielen zum Schutz der Biodiversität gerecht zu werden“, erklärte die Grünen-Politikerin.
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