Büromöbelhändler Takkt bekommt Krise deutlich zu spüren

dpa Stuttgart. Die Folgen der Coronavirus-Pandemie haben den Büromöbelhändler Takkt im ersten Quartal stark belastet. Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,2 Prozent auf 285 Millionen Euro zurückging, sackte das operative Ergebnis (Ebitda) um rund 38 Prozent auf 24,3 Millionen Euro ab, wie das im SDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Unter dem Strich brach der Überschuss um über die Hälfte auf 9,3 Millionen Euro ein.

Im Laufe des März sei es zu einem signifikanten Rückgang beim Auftragseingang gekommen, hieß es. Nahezu alle Länder und Märkte, in denen Takkt tätig ist, seien von der Virus-Krise betroffen. Die Auswirkungen der Pandemie würden die Geschäftsentwicklung auch im weiteren Jahresverlauf belasten, teilte das Unternehmen weiter mit.

Bereits im März hatte Takkt bekanntgegeben, dass sich wegen der Corona-Pandemie derzeit keine verlässliche Prognose für die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr abgeben lasse. Umsatz und operatives Ergebnis (Ebitda) werden signifikant unter dem Niveau von 2019 erwartet. Die Dividende soll ausgesetzt werden, außerdem hat der Büromöbelhändler ein Sparprogramm gestartet und Investitionen gestoppt.

Zum Artikel

Erstellt:
30. April 2020, 08:49 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen