Busfahrer streiken am Donnerstag in Backnang
Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks im Busverkehr aufgerufen.
Backnang. Nachdem die erste Verhandlungsrunde im Dezember für die etwa 9000 Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe in Baden-Württemberg ohne Angebot der Arbeitgeber beendet worden sei, ruft die Gewerkschaft Verdi diese Woche zu Warnstreiks auf. Damit solle vor der zweiten Runde am 15. Januar auf den Arbeitgeberverband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) Druck aufgebaut werden, um zu einem zügigen Abschluss zu kommen, teilte Verdi mit.
Betroffen von den Arbeitsniederlegungen, die teilweise am Donnerstag und teilweise am Freitag stattfinden, sind rund 30 Betriebe, darunter die Stadtverkehre in Backnang, Waiblingen, Schwäbisch Hall und Ludwigsburg. „In den meisten bestreikten Unternehmen findet an den jeweiligen Streiktagen kein Linienbetrieb statt“, so Verdi. Am Donnerstag fahren keine Busse der Friedrich Müller Omnibusunternehmen GmbH (FMO), die zur DB Regio gehört oder vom Omnibusverkehr Rouff (OVR), die beide unterschiedliche Linien in Backnang bedienen. Ob die Streiks auch am Freitag weitergehen, ist aktuell noch nicht bekannt. Laut Meldungen des Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) soll der Schienenersatzverkehr S4E zwischen Marbach und Backnang trotz Streik bestehen bleiben. pm/cai