CDU-Bundesvize Strobl: Ergebnis stellt uns nicht zufrieden
dpa/lsw Stuttgart. Der CDU-Bundesvize und baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl zeigt sich unzufrieden mit dem Abschneiden seiner Partei bei der Bundestagswahl. „Das ist ein Ergebnis, das uns überhaupt nicht zufriedenstellt“, sagte Strobl am Sonntagabend im SWR-Fernsehen. Nach erstem Stand sei aber eines der Wahlziele erreicht und Rot-Rot-Grün verhindert worden. Zudem sei die CDU in Baden-Württemberg mit Abstand die stärkste Partei. „Deutlich vor der SPD, sehr deutlich vor den Grünen. Wir sind stärker als die Bundespartei“, sagte Strobl. Zudem müsse nicht automatisch die Partei den Kanzler stellen, die am Ende des Tages auch vorne liege.
Bei der Bundestagswahl zeichneten sich am Abend auch in Baden-Württemberg schwere Verluste für die CDU ab. Nach der Hochrechnung von Infratest dimap für den Südwestrundfunk (18.56 Uhr) stürzt die Landes-CDU um 8,0 Punkte auf nur noch 26,4 Prozent (2017: 34,4 Prozent). Das wäre das schlechteste Ergebnis der Südwest-CDU überhaupt bei Bundestagswahlen und die zweite Pleite nach der Landtagswahl im März, als die Union den Grünen unterlag. Die bisherige Untergrenze der Südwest-CDU lag bei 34,4 Prozent bei der Bundestagswahl vor vier Jahren.
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