CDU-Generalsekretärin gegen Frauenquote und Gendersternchen
dpa/lsw Heilbronn/Mannheim. Die Generalsekretärin der baden-württembergischen CDU, Isabell Huber, hält nichts von Frauenquote und Gendersternchen. „Ich lehne eine Quote ab, ich möchte keine Quotenfrau sein“, sagte die 33-Jährige der „Heilbronner Stimme“ und dem „Mannheimer Morgen“ (Donnerstag). „Ich möchte keinen Job nur deswegen haben, weil ich eine Frau bin - sondern wegen Leistung und Qualifikation.“ Seit Vorgänger Manuel Hagel im Mai Chef der Fraktion im Landtag wurde, ist Huber kommissarisch Generalsekretärin. Auf einem Landesparteitag im Herbst soll sie offiziell gewählt werden.
Diskussionen über Genderformulierungen sind ihr dem Bericht zufolge fremd. „Genderdebatten bringen niemandem etwas“, sagte Huber den Zeitungen. „Wir haben mit der Corona-Krise große Herausforderungen zu bewältigen. Da finde ich es deplatziert, über Gendersternchen zu diskutieren.“ In Reden nenne sie einfach immer beide Geschlechter.
© dpa-infocom, dpa:210616-99-22105/2