CDU-Politikerin Stumpp gegen Gendersprache

dpa/lsw Stuttgart. Die vom neuen CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz als stellvertretende Generalsekretärin vorgesehene Bundestagsabgeordnete Christina Stumpp hält überhaupt nichts vom Gendern. „Mit der Gendersprache tue ich mich sehr schwer“, sagte sie der „Heilbronner Stimme“ und dem „Südkurier“ (Samstag). „Wir haben politisch ganz andere Probleme, als uns mit dem Gendern zu beschäftigen. Der größte Teil der Bevölkerung kann mit dem Gendern nichts anfangen. Ich glaube nicht, dass wir durch geschlechtergerechte Sprache mehr Frauen für die Politik gewinnen.“

Stumpp kritisierte in dem Zusammenhang auch die Grünen, mit denen die CDU in Baden-Württemberg koaliert: „Mit dieser Art der Kommunikation machen die Grünen Politik für einzelne Splittergruppen und nicht für ganze Familien.“

Der CDU-Parteitag hatte im Januar den Bundestagsabgeordneten Mario Czaja zum künftigen Generalsekretär der Bundes-CDU gewählt. Stumpp, 34-jährige Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Waiblingen, kann aus formalen Gründen erst später auf einem Präsenzparteitag gewählt werden.

© dpa-infocom, dpa:220212-99-91681/2

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Erstellt:
12. Februar 2022, 09:53 Uhr

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