Corona-Inzidenz im Südwesten sinkt
dpa/lsw Stuttgart. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg bei Corona-Neuinfektionen ist leicht gesunken. Innerhalb einer Woche wurden Infektionen mit dem Coronavirus bei 1624,3 Menschen je 100.000 Einwohner nachgewiesen, wie das Landesgesundheitsamt am Dienstag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16.00 Uhr). Das waren 22,4 weniger als am Vortag. In der Vorwoche hatte der Wert allerdings 1537,3 betragen.
Im Vergleich zum Vortag meldete die Behörde 31 951 neue Ansteckungen - ein Anstieg auf 1.784.010 registrierte Fälle seit Beginn der Pandemie. Am Coronavirus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile 13.950 Menschen gestorben. Das waren 27 mehr als am Vortag.
Seit Jahresbeginn wurden den Behörden 884 Corona-19-Ausbrüche aus Schulen mit insgesamt 4408 Sars-CoV-2-Infektionen sowie 401 Ausbrüche aus Kitas mit zusammen 2667 Infektionen übermittelt, wie aus den Daten hervorgeht. Der Anteil der Unter-20-Jährigen an den Infektionsfällen der vergangenen acht Tage betrage 31 Prozent, jener der Über-60-Jährigen hingegen nur 10 Prozent.
Etwa durch die hohe Auslastung der Testkapazitäten gehen Experten von einer großen Dunkelziffer bei unerkannten Infektionen aus. Mancherorts gibt es einen starken Meldeverzug.
Auf den Intensivstationen im Land lagen am Dienstag 284 Covid-Patientinnen und -Patienten, 3 weniger als am Vortag. Damit sind den Angaben nach 12,8 Prozent der Intensivbetten mit Covid-Erkrankten belegt. Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in ein Krankenhaus kamen, stieg um 0,5 auf 7,2. Eine Woche zuvor hatte die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz im Land noch bei 7,7 gelegen.
8.172.783 Menschen aus Baden-Württemberg sind inzwischen mindestens einmal geimpft. Das seien 73,6 Prozent der Gesamtbevölkerung, teilte das Amt weiter mit. Als geboostert - durch eine Auffrischungsspritze - gelten 6.089.141 Menschen beziehungsweise 54,8 Prozent.
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