Corona-Inzidenz im Südwesten über 70

dpa/lsw Stuttgart. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg hat die Marke von 70 überschritten. Nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Freitag (Stand 16.00 Uhr) war in den vergangenen sieben Tagen im Schnitt bei 71,8 je 100.000 Menschen eine Neuinfektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Zwar ist der Wert nicht mehr so relevant für Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Der Anstieg im Vergleich zum Vortag, als die Inzidenz bei 68,1 lag, macht aber deutlich, dass sich die Lage wieder verschärft.

Ein Corona-Schnelltest wird in einer Teststation aufbereitet. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Ein Corona-Schnelltest wird in einer Teststation aufbereitet. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Den Angaben nach sind derzeit 102 Covid-19 Patienten auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg. Das waren drei mehr als am Vortag. 3,7 Prozent der betreibbaren Intensivbetten im Südwesten seien mit Covid-19-Fällen belegt. Die sogenannte Hospitalisierung soll stärkeres Gewicht bei der Beurteilung der Situation haben.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg innerhalb eines Tages um 1396 auf 523.881. Inzwischen sind 10.467 Menschen an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit gestorben (plus 2). Als genesen gelten geschätzt 500.066 Menschen, das waren 516 mehr als am Vortag.

6.914.399 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 62,3 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt ist mit 64,8 Prozent etwas höher. Als vollständig geimpft gelten im Südwesten 6.572.496 Menschen oder 59,2 Prozent (bundesweit: 59,9). Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

© dpa-infocom, dpa:210827-99-995024/2

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Erstellt:
27. August 2021, 18:59 Uhr

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