Corona-Pandemie: teils negative Folgen für Alleinerziehende

dpa/lsw Stuttgart. Die zeitweise Schließung von Schulen und Kindertagesstätten während der Corona-Pandemie hat Folgen für die Erwerbstätigkeit alleinerziehender Mütter und Familien mit Kindern gehabt. Wenn mindestens ein Kind im Haushalt unter elf Jahre alt war, stieg zwischen 2019 und dem ersten Halbjahr 2021 der Anteil nicht erwerbstätiger alleinerziehender Mütter um 4,1 Prozentpunkte auf 31,8 Prozent. In der Konsequenz gingen knapp drei von zehn Müttern keiner Arbeit nach.

Ein Kind spielt mit Lego-Bausteinen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Illustration

Ein Kind spielt mit Lego-Bausteinen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Illustration

Die Erwerbslosigkeit von Paaren mit mindestens einem jüngsten Kind von unter elf Jahren im Haushalt ist nach Angaben der Statistiker nicht in dem gleichen Maße gestiegen. Im ersten Halbjahr 2021 war in 3,7 Prozent aller Familien mindestens ein Elternteil arbeitslos. Im Vergleich zu 2019 sei das ein leichter Anstieg um 1,2 Prozentpunkte. Bei zwei Drittel der Familien mit einem Kind unter elf Jahren sind die Eltern demnach Doppelverdiener.

© dpa-infocom, dpa:220208-99-31736/3

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Erstellt:
8. Februar 2022, 15:27 Uhr

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