Talkshow im ZDF

Das waren die Gäste bei Markus Lanz

Markus Lanz empfängt von Dienstag bis Donnerstag verschiedene Gäste in seiner Talkshow. Wer war im ZDF zu Gast?

Markus Lanz talkt von Dienstag bis Donnerstag im ZDF.

© Markus Hertrich/ZDF/dpa

Markus Lanz talkt von Dienstag bis Donnerstag im ZDF.

Von Michael Bosch

Markus Lanz diskutierte in seiner gleichnamigen Talkshow am Dienstagabend wieder mit verschiedenen Gästen. Es ging um Olaf Scholz und seinen Ukraine-Besuch. Außerdem diskutierte die Runde um den Sozialstaat und die deutsche Wirtschaft. Ein weiteres Thema: Die wirtschaftlichen Auswirkungen der zweiten Amtszeit von Donald Trump in den USA.

Das waren die Gäste am Dienstag, 3. Dezember, um 22.45 Uhr im ZDF:

  • Peer Steinbrück (SPD):Der Ex-Bundesfinanzminister äußert sich zu Olaf Scholz als SPD-Kanzlerkandidat, dem Zustand seiner Partei, der Zukunftsfähigkeit des Sozialstaates und dem deutsch-amerikanischen Verhältnis.
  • Sonja Álvarez (Journalistin): Die Politologin der "WirtschaftsWoche" analysiert den Ukrainebesuch von Kanzler Scholz und spricht zudem über die industrie- und standortpolitischen Herausforderungen Deutschlands.
  • Martin Richenhagen: Der langjährige CEO des US-Landmaschinenherstellers AGCO äußert sich den Folgen des Comeback Trumps auf die Weltwirtschaft und zum Geschäfts- und Investitionsklima in Deutschland.

Peer Steinbrück, Scholz, Russland und die USA bei Lanz im ZDF

Hintergrund: Russland hat nach dem Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Ukraine dessen Äußerungen zur Hilfe für das von Moskau angegriffene Land als „destruktiv“ kritisiert. Scholz habe in Kiew nichts Neues gesagt, sondern wie andere Vertreter europäischer Staaten erklärt, dass der bisherige Kurs in diesem Krieg fortgesetzt werde, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Er sprach von einem „destruktiven Kurs“, der den Krieg provoziert habe. Den Krieg hatte Russland mit seiner großangelegten Invasion im Februar 2022 begonnen. Trotzdem sei Moskau bereit, den unlängst wieder aufgenommenen Kontakt mit Scholz fortzusetzen.

„Es hat immer einen Sinn, die Kontakte fortzusetzen, sie zu erneuern. Der Präsident hat wiederholt gesagt, dass er weiterhin für einen Dialog offen ist, um unsere Ziele zu erreichen“, sagte Peskow. Russland werde den Krieg fortsetzen, bis alle Ziele erreicht seien. Der Kanzler hatte im November Kremlchef Wladimir Putin erstmals seit fast zwei Jahren wieder angerufen. Scholz hatte dabei ein Ende des Krieges gefordert. In Kiew sicherte er bei seinem Besuch am Montag der Ukraine weitere Unterstützung im Kampf gegen die russische Invasion zu.

Mit Blick auf die von den USA angekündigte weitere Militärhilfe für die Ukraine warf Peskow Washington vor, weiter Öl ins Feuer dieses Konfliktes zu gießen. „Dabei können diese und alle anderen Hilfspakete den Lauf der Ereignisse nicht ändern, die Dynamik, die es an der Front gibt, nicht beeinflussen“, sagte Peskow. Die USA stellen der Ukraine weitere Militärausrüstung zur Verfügung, das neue Paket habe einen Umfang von rund 725 Millionen US-Dollar (rund 690 Millionen Euro), teilte das US-Außenministerium mit. Die Ukraine verteidigt sich im inzwischen dritten Kriegsjahr mit westlicher Hilfe gegen die großangelegte russische Invasion. Ziel Moskaus ist es unter anderem, einen Nato-Beitritt Kiews zu verhindern.

ZDF-Mediathek: Lanz gestern

Seit 2008 wird die Talkshow von Markus Lanz im ZDF ausgestrahlt. Die Sendung des gebürtigen Südtirolers wird von Dienstag bis Donnerstag in einem Hamburger Fernsehstudio aufgezeichnet und am späten Abend im ZDF ausgestrahlt – oft zeitversetzt, manchmal auch live. Die Sendezeit liegt meist bei 23.15 Uhr - kann aber je nach Rahmenprogramm auch variieren. Die Lanz-Videos sind in der Mediathek des ZDF abrufbar.

Mit Agenturmaterial.

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Erstellt:
3. Dezember 2024, 15:58 Uhr
Aktualisiert:
4. Dezember 2024, 09:11 Uhr

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