Caren Miosga
Das sind die Themen und Gäste der Sendung
Am Sonntag empfängt Caren Miosga in ihrer Polit-Talkshow wieder Gäste. Um wen es sich dabei handelt und was zur Diskussion steht, erfahren Sie hier.
Von Michael Bosch
Caren Miosga kehrt aus der Sommerpause zurück. Nach elf Wochen Unterbrechung diskutiert sie von nun an wieder sonntags in der ARD mit Gästen zu aktuellen Themen. An diesem Sonntag, 25. August, geht das Nachfolger-Format von "Anne Will" um 21.45 Uhr auf Sendung. „Was sich gerade politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich tut, wollen wir hinterfragen und besser verstehen“, sagt die Moderatorin.
Ihre nächste Sendung trägt den Titel "Übersteht die Ampel die Wahlen im Osten?"
Gäste und zentrale Fragen bei Caren Miosga
Für diese Talkrunde hat die Moderatorin folgende Gäste eingeladen:
- Saskia Esken - SPD-Parteichefin: Die 62-Jährige kämpft mit ihrer Partei gegen schlechte Umfragewerte an – im Bund wie auch in Sachsen und Thüringen, wo sie zuletzt vielfach im Wahlkampf unterwegs war. In beiden Ländern liegt sie laut aktuellen Prognosen nur knapp über der Fünf-Prozent-Hürde, die für den Einzug in die Parlamente übersprungen werden muss. Sie äußert sich dazu, welchen Einfluss die Bundespolitik der Ampel auf die dortigen Wähler hat und mit welchen Inhalten ihre Partei diese zu erreichen versucht.
- Reiner Haseloff - CDU-Ministerpräsident: Er regiert in Sachsen-Anhalt seit 2011 und ist damit aktuell der dienstälteste Ministerpräsident Deutschlands. 2021 wurde seine Partei vor der AfD stärkste Kraft und regiert seitdem in einer sogenannten Deutschland-Koalition mit SPD und FDP. Dass im Osten nur noch die CDU der AfD Paroli bieten könne, sei eine Gefahr für die Demokratie, sagt er. Haseloff kritisiert die Ampel für eine falsche Prioritätensetzung. Gerade viele Ostdeutsche empfänden die Politik der Bundesregierung als Belastung.
- Markus Preiß - Journalist: Der Leiter des ARD-Hauptstadtstudios analysiert die politische Lage in Berlin und die Differenzen zwischen den Ampel-Partnern. Der gebürtige Thüringer blickt gleichwohl gespannt auf die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen, nach denen sich womöglich Koalitionen ergeben, die es in der Bundesrepublik noch nicht gab. Grundsätzlich findet er: Wenn man Demokratie ernst meine, sei es gut, dass neue Parteien entstehen und sich im Wettstreit der Ideen messen.
Caren Miosga: Der Hintergrund zur aktuellen Sendung
Die Ampel-Koalition kam auch in der Sommerpause nicht zur Ruhe. Wieder sprachen Regierungsmitglieder von SPD, Grünen und vor allem von der FDP lieber übereinander als über das gemeinsam Erreichte. Kanzler Olaf Scholz mahnt seine Regierungspartner nun sogar zu “gutem Benehmen”. Dem Ansehen ist das sicherlich nicht zuträglich - auch nicht auf Landesebene. Versöhnlichere Töne scheinen dieser Tage allerdings unwahrscheinlich, schließlich befinden sich die Parteien in Thüringen und Sachsen in der heißen Phase des Wahlkampfes - am 1. September dürfen die Menschen dort ihre Stimme abgeben.
Caren Miosga diskutiert mit ihren Gästen über die anstehenden Landtagswahlen und die möglichen Folgen. Während die drei Ampelparteien um den Einzug in die Parlamente bangen, richtet sich der Blick vor allem auf die Frage, wer eine zukünftige Regierung anführen könnte: Mit wem könnte die CDU inhaltlich zusammenfinden? Wie umgehen mit der AfD, die in beiden Ländern stärkste Kraft werden könnte? Und welche Rolle wird das neue BSW spielen, das im Wahlkampf vor allem auf das Thema Krieg und Frieden setzt?
„Caren Miosga“ wird an 30 Sonntagen im Jahr in der Regel um 21.45 Uhr im Ersten und anschließend in der ARD Mediathek zu sehen sein. Die Sendung ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, produziert von der MIO media im Auftrag des NDR. Hier geht es zur Mediathek der ARD.