Der VfB will keinen neuen Spieler mehr holen

Lediglich Pablo Maffeo dürfte vor dem Ende des Winter-Transfermarktes noch ausgeliehen werden

Stuttgart Der Winter-Transfermarkt der Fußball-Bundesliga hat noch bis diesen Donnerstag um 18 Uhr geöffnet, die Fans des VfB Stuttgart werden aber keinen weiteren Neuzugang in Empfang nehmen dürfen. „Die Wahrscheinlichkeit ist äußerst gering, dass noch ein Neuer kommt“, sagt VfB-Sportvorstand Michael Reschke, der in dieser Transferperiode das Trio Steven Zuber (von der TSG Hoffenheim ausgeliehen), Alexander Esswein (mit Kaufoption von Hertha BSC ausgeliehen) und Ozan Kabak (kam für elf Millionen Euro Ablöse von Galatasaray Istanbul) verpflichtet hat. „Wir werden wohl mit diesem Kader in die Rückrunde gehen“, sagt Reschke.

Auf der Seite der Abgänge dürfte sich dagegen noch etwas tun: Denn nach aktuellem Stand ist die Wahrscheinlichkeit, dass Pablo Maffeo den VfB noch bis Donnerstag verlässt, höher als die, dass er bleibt. „Dabei geht es ausschließlich um ein Leihgeschäft“, sagt Reschke, der Anfragen von mehreren Clubs besitzt. Einer davon dürfte Betis Sevilla sein. Schließlich besitzt der Maffeo-Berater Pere Guardiola sehr gute Kontakte zur Vereinsspitze des andalusischen Clubs, der aktuell auf dem achten Platz der spanischen La Liga rangiert. Geplant ist von VfB-Seite also, Maffeo, der in Stuttgart noch einen Vertrag bis 2023 hat, nach verkorksten sieben Monaten in die Heimat auszuleihen, ehe man im Sommer den Neustart-Knopf drücken will.

Vor Maffeo hat der VfB in dem offensiven Mittelfeldspieler Berkay Özcan (verkauft an den HSV für eine Ablöse von 1,5 Millionen Euro, die sich im Falle des Aufstiegs der Hanseaten verdoppelt) und in dem Verteidiger Hans Sarpei (verliehen an Greuther Fürth) bereits zwei Spieler abgegeben, so dass die Kaderstärke gleich bleiben dürfte.

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Erstellt:
30. Januar 2019, 03:14 Uhr

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