Deutlich weniger Geld für Radwegeausbau im kommenden Jahr
dpa/lsw Stuttgart. Im Haushaltsentwurf des Landes für das kommende Jahr sind mit 10,2 Millionen Euro deutlich weniger Mittel für den Radwegeausbau vorgesehen als in den beiden Jahren davor. Waren es in den Jahren 2020 rund 18,2 Millionen und im laufenden Jahr rund 19,7 Millionen Euro, so sind für 2022 nur 10,2 Millionen Euro eingeplant. „Der Radwegeausbau im Land wird dadurch nicht leiden“, betonte am Montag ein Sprecher des Verkehrsministeriums.
Die Mittel aus dem Jahr 2020 und 2021 seien nicht vollständig abgerufen worden. Das liege daran, dass etwa viele Radschnellwege noch in der Vorplanungsphase seien und deshalb nicht alle Gelder hatten verplant werden können. Sollten die nun für kommendes Jahr vorgesehenen 10,2 Millionen Euro nicht ausreichen, könne man Mittel aus dem Straßenbauetat, zu dem der Bereich Radwege gehöre, umschichten. Ursprünglich habe das Verkehrsministerium für 2022 rund 20 Millionen Euro für den Radwegeausbau angemeldet. „Wir mussten aber alle abspecken“ sagte der Sprecher.
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