Deutschland bedauert Ende der Beobachtermission in Hebron
dpa Tel Aviv.
Die Bundesregierung hat die Entscheidung Israels bedauert, die internationale Beobachtermission TIPH in der geteilten Stadt Hebron im Westjordanland nach über zwanzig Jahren nicht mehr zu verlängern. Die Mission sei Teil eines internationalen Rahmens zur Eindämmung und Lösung des Nahostkonfliktes gewesen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat das Mandat, das zum 31. Januar auslief, nicht verlängert. In Hebron leben inmitten von rund 200 000 Palästinensern mehrere hundert jüdische Siedler, die von der israelischen Armee geschützt werden.