Die nächste Werder-Gala: 4:0 gegen den FCA

Die Bremer nehmen Kurs auf die Europapokalplätze

Bremen /SID - Spektakel im Pokal, Gala in der Liga: Werder Bremen hat sein Jubiläumsspiel mit einem Glanzauftritt zum grün-weißen Festtag gemacht und energisch zum Angriff auf die Europapokalplätze geblasen. Das Team von Trainer Florian Kohfeldt schlug den FC Augsburg am 21. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit 4:0 (3:0) und jubelte fünf Tage nach dem Pokalsieg bei Borussia Dortmund über eine perfekte Woche im Zeichen des 120. Club-Geburtstags. Den in der Rückrunde noch ungeschlagenen Hanseaten fehlen nun nur noch drei Punkte auf Rang fünf – und daran hat Milot Rashica einen großen Anteil.

Der flinke Angreifer schnürte einen Doppelpack (5./28.), vor allem sein Schlenzer zum 3:0 hatte Klasse, noch vor der Pause musste er wegen Rückenproblemen allerdings ausgewechselt werden. Auch Johannes Eggestein (27.) trug sich in die Torschützenliste ein. Den Schlusspunkt beim höchsten Saisonsieg setzte Kevin Möhwald (83.). Augsburgs Torhüter Gregor Kobel war jeweils machtlos. „Nach dem Sieg gegen Borussia Dortmund war der Druck, so eine Leistung noch einmal auf den Platz zu bringen. Das haben wir geschafft. Es war ein würdiges Jubiläum“, sagte Möhwald. Die Augsburger waren hingegen enttäuscht.

„Die haben jeden Ball reingeschossen. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Wahnsinn“, sagte Offensivspieler Michael Gregoritsch und gab sich selbstkritisch: „Meine Leistung war genauso schlecht wie die von allen anderen.“ Nach den Erfolgen gegen Mainz 05 und bei Holstein Kiel im Pokal setzte es für den abstiegsbedrohten FCA und Trainer Manuel Baum wieder einen deutlichen Rückschlag. Es war zugleich die erste Niederlage der Schwaben, seit Jens Lehmann als Co-Trainer auf der Bank sitzt.

Mit beeindruckender Fan-Choreographie und dem guten Gefühl nach dem Sieg beim BVB waren die Werder-Fans in das Duell gegangen. Kohfeldts Team knüpfte nahtlos an die imponierende Vorstellung beim Elfmeterkrimi beim BVB (4:2) an, der den Einzug ins Pokal-Viertelfinale gebracht hatte.

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Erstellt:
11. Februar 2019, 03:04 Uhr

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