Bundestagswahl 2025

Diese 42 Parteien sind zugelassen

Bis zu 42 Listen könnten am 23. Februar bei der Bundestagswahl auf dem Stimmzettel stehen. Nur eine Partei ist von der 5-Prozent-Hürde befreit und hofft auf Zuwachs. Wer sonst noch antreten will und jetzt schnell Unterschriften sammeln muss.

Bundeswahlleiterin Ruth Brand.

© IMAGO//Thomas Trutschel

Bundeswahlleiterin Ruth Brand.

Von Michael Maier

Der Bundeswahlausschuss hat nach zweitägiger Sitzung in Berlin am 13. und 14. Januar 2025 insgesamt 41 Parteien zur Bundestagswahl am 23. Februar zugelassen. Im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2021 ist das ein Rückgang - damals waren 53 Parteien zugelassen.

Parteien im Bundestag

Folgende Parteien sind aktuell im Bundestag vertreten (nach Zweitstimmenergebnis 2021):

SPD

CDU

GRÜNE

FDP

AfD

CSU

Die Linke

In Landtagen vertretene Parteien

Diese Parteien sind in mindestens einem Landtag mit 5 oder mehr Abgeordneten vertreten und dadurch automatisch zur Bundestagswahl zugelassen:

BÜNDNIS DEUTSCHLAND

BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht)

FREIE WÄHLER

Weitere zur Bundestagswahl zugelassene Parteien

Reihenfolge nach Eingang der Beteiligungsanzeigen:

Bayernpartei (BP)

Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)

Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)

Gartenpartei

Partei der Humanisten (PdH)

Basisdemokratische Partei Deutschland (dieBasis)

Die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer

Menschliche Welt

Bündnis C - Christen für Deutschland

UNABHÄNGIGE für bürgernahe Demokratie

Die PARTEI

FREIE SACHSEN

PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)

Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung

Cannabis Social Club (CSC)

MERA25

Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)

Südschleswigscher Wählerverband (SSW)

Liberale Demokraten – Die Sozialliberalen (LD)

Die LIEBE Europäische Partei

Volt Deutschland

WerteUnion

Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch (DAVA)

Sozialistische Gleichheitspartei (SGP)

Partei für Verjüngungsforschung

Partei des Fortschritts (PdF)

DIE SONSTIGEN

Dr. Ansay Partei

DIE NEUE MITTE – Zurück zur Vernunft.

V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer

Piratenpartei Deutschland

Diese Parteien müssen ausreichend Unterschriften für ihre Wahlvorschläge sammeln, was möglicherweise nicht allen gelingen wird. Der Stimmzettel könnte sich also je nach Bundesland und Wahlkreis noch ausdünnen.

SSW von 5-Prozent-Klausel befreit

Den Südschleswigschen Wählerverband (SSW) hat der Bundeswahlausschuss darüber hinaus als Partei nationaler Minderheiten für die Bundestagswahl 2025 anerkannt. Der SSW muss daher keine Unterstützungsunterschriften vorlegen. Außerdem wird die 5-Prozent-Klausel auf den SSW nicht angewendet. Bei einem sehr guten Abschneiden könnte der bisherige fraktionslose SSW-Abgeordnete Stefan Seidler im Bundestag womöglich Gesellschaft bekommen. Der SSW tritt allerdings ausschließlich in Schleswig-Holstein an.

Briefwahl erst nach dem 20. Januar

Eine wichtige Änderung zum vorherigen Wahlrecht: Seit der Wahlrechtsreform 2023 können Kreiswahlvorschläge einer Partei nur dann zugelassen werden, wenn die entsprechende Partei in dem betreffenden Bundesland auch eine zugelassene Landesliste vorweisen kann.

Die Frist zur Einreichung der Wahlvorschläge endet am 20. Januar 2025 um 18.00 Uhr. Erst danach können die Stimmzettel gedruckt und die Briefwahlunterlagen verschickt werden.

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Erstellt:
14. Januar 2025, 16:18 Uhr

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