DLRG-Lebensretter: Menschen unterschätzen Überflutungen

dpa/lsw Stuttgart. Viele Menschen unterschätzen nach Ansicht der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die Gefahren von überfluteten Straßen. „Sie werden in ihren Fahrzeugen eingeschlossen und können dann nur noch per Boot gerettet werden“, sagte Eberhard Metzger, der Leiter Einsatz des DLRG Landesverbandes Württemberg. Unterführungen und Tunnel seien besonders gefährlich, weil das Wasser bei Starkregen wie bei einer Badewanne einströme, aber nicht abfließen könne.

Das Logo der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ist an einem Mast am Strand befestigt. Foto: Frank Molter/dpa/Symbolbild

Das Logo der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ist an einem Mast am Strand befestigt. Foto: Frank Molter/dpa/Symbolbild

„So manch ein Hochwasser-Einsatz könnte vermieden werden, wenn sich die Menschen nicht selbst unbedarft in Gefahr begeben würden“, sagte Metzger. Vor allem kleine Fließgewässer könnten schnell zu reißenden Flüssen werden, warnten die Lebensretter. Flüsse und überflutete Bereiche seien außerdem keine Spielplätze.

© dpa-infocom, dpa:210630-99-203489/2

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Erstellt:
30. Juni 2021, 13:04 Uhr

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