Mondschau am Morgenhimmel

Doppeltes Mondphänomen am Mittwochmorgen wohl gut sichtbar

Ein voller Mond nahe der Erde mit teilweiser Finsternis: Die Chancen auf eine klare Sicht auf den Erdtrabanten stehen am Mittwochmorgen bundesweit gut. Nur Nebel könnte die Sicht erschweren.

Der Erdtrabant zeigt sich sehr nah in vollem Rund. (Archivbild)

© Artem Priakhin/SOPA Images/ZUMA Press Wire/dpa

Der Erdtrabant zeigt sich sehr nah in vollem Rund. (Archivbild)

Von dpa

Bensheim - Die Chancen auf eine gute Sicht auf den besonders großen Mond mit teilweiser Mondfinsternis am frühen Mittwochmorgen stehen gut. "Die Nacht verläuft überwiegend klar, auch morgen früh ist es verbreitet gering bewölkt", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Daher sehe es in weiten Teilen des Landes "bewölkungstechnisch gut aus" und die Mondfinsternis könne vermutlich gut verfolgt werden.

Es gebe allerdings von den Küsten im Norden her auftretenden Nebel. "Wie verbreitet der dann auftritt und wie dicht, ist natürlich schwer vorherzusagen", betonte der Wetterexperte. "Ich bin aber ganz optimistisch, dass die Hochnebelfelder nicht großflächig auftreten."

Doppeltes Schauspiel am Mittwochmorgen

Der Mond liefert am Mittwochmorgen gleich ein doppeltes Schauspiel: Es gibt durch seine nicht kreisrunde Umlaufbahn besonders nah an unserem Heimatplaneten einen Vollmond und zudem eine partielle Mondfinsternis in den Morgenstunden. "Der Mond läuft auf einer elliptischen Bahn um die Erde und kommt ihr deshalb einmal im Monat nahe. Manchmal fällt das mit dem Vollmond zusammen", sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Sternfreunde mit Sitz im südhessischen Bensheim, Uwe Pilz, der Deutschen Presse-Agentur. 

Den Sternfreunden zufolge ist zwischen 4.13 und 5.16 Uhr die Mondscheibe rechts oben verdunkelt. Am besten sei diese partielle Mondfinsternis gegen 4.44 Uhr zu sehen. Bei einem solchen Ereignis kreuzt der Mond zum Vollmond-Zeitpunkt die Erdbahn und tritt teilweise in den Kernschatten des Planeten ein. Es werden dem Planetarium Hamburg zufolge allerdings nur 9,1 Prozent des Mondes verdeckt sein. Der Rest der Mondscheibe werde wie von einem grauen Schleier überzogen wirken.

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Erstellt:
17. September 2024, 13:58 Uhr

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