DOSB mit größtem Team D seit 1996
Von sid
Frankfurt - Das deutsche Team für die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) ist auf 463 Athletinnen und Athleten (darunter 47 Ersatzathleten) angewachsen. Dies teilte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Freitag bei seiner letzten offiziellen Nominierungsrunde mit, bei der weitere 81 Sportlerinnen und Sportler berufen wurden. Durch Nachnominierungen könnte sich die Zahl noch verändern. „Die Athletinnen und Athleten haben gezeigt, dass sie mit großen Ambitionen dorthin fahren“, sagte DOSB-Leistungssportvorstand Olaf Tabor und ergänzte mit Blick auf den internationalen Vergleich: „Wir schätzen das realistisch ein. Das Ziel ist, wieder die Top Ten zu erreichen. Das können wir!“
Nominiert wurden am Freitag unter anderem Owen Ansah, der zuletzt als erster Deutscher über 100 Meter unter der Zehn-Sekunden-Marke geblieben war (9,99), die Zehnkämpfer Leo Neugebauer (VfB Stuttgart) und Niklas Kaul sowie 100-Meter-Sprinterin Gina Lückenkemper. Auch Alina Kenzel, Anjuli Knäsche (beide VfB Stuttgart), Carolina Krafzik, Constantin Preis (beide VfL Sindelfingen) und Hanna Klein (LAV Tübingen) werden in Paris dabei sein.
Das bislang größte deutsche Olympia-Aufgebot gab es bei den Sommerspielen 1996 in Atlanta (465). 2021 in Tokio waren es 434 deutsche Athletinnen und Athleten.