Kenia

Drei afrikanische Botschaften im Kongo angegriffen

Nachdem die Rebellenmiliz M23 im Ostkongo an Kontrolle gewinnt, kommt es zu wütenden Protesten in der Hauptstadt Kinshasa. Auch drei afrikanische Botschaften werden zum Ziel der Gewalt.

Menschen protestieren gegen das Vordringen der von Ruanda unterstützten M23-Rebellen in die ostkongolesische Hauptstadt Goma.

© dpa/Samy Ntumba Shambuyi

Menschen protestieren gegen das Vordringen der von Ruanda unterstützten M23-Rebellen in die ostkongolesische Hauptstadt Goma.

Von red/dpa

Demonstranten haben in der Demokratischen Republik Kongo nach Angaben der kenianischen Regierung auch drei afrikanische Botschaften angegriffen. Betroffen seien die Botschaftsgebäude von Kenia, Südafrika und Uganda in der Hauptstadt Kinshasa, sagte der kenianische Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten Korir Sing’oei. Auch Botschaftspersonal sei demnach angegriffen worden. Auch Frankreichs Botschaft wurde französischen Angaben nach angegriffen. 

Die gewaltsamen Proteste seien durch den aktuellen Angriff der Rebellengruppe M23 auf die Stadt Goma im Osten des Landes ausgelöst worden, so Sing’oei. Die Übergriffe auf die Botschaften seien „ein schwerwiegender Verstoß gegen das Völkerrecht, und wir verurteilen sie auf das Schärfste“, sagte der Minister.

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Erstellt:
28. Januar 2025, 13:56 Uhr

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