Drei Kandidaten für Amt des Oberbürgermeisters in Ellwangen
dpa/lsw Ellwangen. In Ellwangen bewerben sich am heutigen Sonntag drei Kandidaten - eine Frau und zwei Männer - um die Nachfolge von Oberbürgermeister Karl Hilsenbek (parteilos). Der 61-Jährige, der die Große Kreisstadt im Ostalbkreis seit 2003 regiert, kandidiert nicht wieder.

Eine Frau gibt in einem Wahllokal ihre Stimme ab. Foto: Fredrik von Erichsen/Archivbild
Als erster Anwärter hatte der in Ellwangen geborene Michael Dambacher seine Bewerbung bekanntgegeben. Der 39-jährige Bürgermeister von Bühlertann (Kreis Schwäbisch Hall) ist Mitglied der CDU, er wird zudem von den Freien Wählern unterstützt. Um das Amt des Ellwanger Stadtoberhaupts bewirbt sich auch die 47-jährige Bürgermeisterin von Neuler (Ostalbkreis), Sabine Heidrich. Sie stammt aus Schechingen-Leinweiler (Ostalbkreis).
Dritter im Kandidatenkreis ist der in Mannheim geborene Rechtsanwalt Matthias Renschler (50). Er ist zwar Mitglied der FDP, wird aber bei der OB-Wahl von der SPD und den Grünen unterstützt.
Erforderlich ist die absolute Stimmenmehrheit. Wird sie nicht erreicht, muss am 16. Juni eine Neuwahl stattfinden - dafür könnten sich dann auch wieder andere Kandidaten bewerben.
Wer immer die Wahl gewinnt - eine der absehbaren ersten Aufgaben im OB-Amt wird darin bestehen, sich gründlich in das Konzept für die Landesgartenschau einzuarbeiten, die Ellwangen im Jahr 2026 ausrichten soll. Unter anderem müssen dafür erhebliche Investitionen geplant und finanziert werden.