Dutzende Bootsflüchtlinge verteilt: Nächstes Gezerre in Sicht
dpa Rom.
Das zähe Ringen der europäischen Staaten um gerettete Migranten im Mittelmeer geht in eine neue Runde. Die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye nahm 40 Migranten im Mittelmeer vor Libyen an Bord des Schiffs „Alan Kurdi“. Ihnen dürfte eine neue Hängepartie bevorstehen. Mehr als 110 Migranten, die tagelang an Bord eines Schiffs der italienischen Küstenwache ausharrten, können derweil an Land gehen und sollen auf sechs EU-Staaten verteilt werden. Den privaten Seenotrettern warf Italiens Innenminister Matteo Salvini eine „fortlaufende Provokation“ vor.