DWD: Sommer in Baden-Württemberg zu warm und zu trocken

dpa/lsw Offenbach/Stuttgart. Der Sommer in Baden-Württemberg war zu warm und zu trocken. Von Juni bis August verzeichnete der Deutsche Wetterdienst (DWD) 255 Liter Regen pro Quadratmeter. Das geht aus einer vorläufigen Bilanz der Meteorologen vom Montag hervor. Im Vergleich zum zum langjährigen Mittel ist das zu trocken. Insbesondere in der oberrheinischen Tiefebene falle die Bilanz stark negativ aus.

Braune, trockene Bäume stehen in einem Waldstück des Schönbuchs. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Braune, trockene Bäume stehen in einem Waldstück des Schönbuchs. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Im Vergleich zu den anderen Bundesländern war der Sommer im Land aber regenreich. Mit einer Niederschlagsmenge von 350 Litern pro Quadratmeter war es nur in Bayern nasser. Von Juni bis August war es außerdem zu warm: Mit durchschnittlich 18,1 Grad lagen die Temperaturen um 1,9 Grad über dem Mittel der international gültigen Referenzperiode. Die Sonne schien laut DWD 710 Stunden.

Für die Sommerbilanz hat der Wetterdienst nach eigenen Angaben die Ergebnisse von rund 2000 Messstationen ausgewertet. Insgesamt sei der Sommer in Deutschland zu warm und etwas zu trocken gewesen.

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Erstellt:
31. August 2020, 14:51 Uhr

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