Ehemalige Covid-19-Patienten sollen Beschwerden schildern

dpa/lsw Tübingen. Die vier Universitätskliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm wollen mit einer Pilotstudie bleibende Beschwerden Monate nach einer akuten Corona-Infektion untersuchen. Dazu erhalten Tausende ehemalige Covid-19-Erkrankte in den Landkreisen Tübingen, Reutlingen, Zollernalbkreis sowie in den Regionen Heidelberg, Ulm und Freiburg demnächst Fragebögen, wie die Universitätsklinik Tübingen am Freitag meldete.

Eine medizinische Mitarbeiterin hält einen Tupfer für einen Abstrich für einen Corona-Test in der Hand. Foto: Moritz Frankenberg/dpa/Symbolbild

Eine medizinische Mitarbeiterin hält einen Tupfer für einen Abstrich für einen Corona-Test in der Hand. Foto: Moritz Frankenberg/dpa/Symbolbild

Einige Patienten hätten über eine verzögerte Heilung berichtet. Neben Brustschmerzen und Luftnot, Erschöpfung bei Belastung stünden auch Konzentrations- und Gedächtnisstörungen im Vordergrund. Dieses Krankheitsbild – vielfach Long Covid genannt – und seine Behandlung seien bisher noch nicht ausreichend erforscht. Die Universitätskliniken haben daher spezielle Ambulanzen für die Versorgung der Betroffenen, aber auch zur besseren Erforschung von Long Covid eingerichtet.

Die Fragebögen sollen bereits im September ausgewertet und ausgewählte Betroffene zu einer ambulanten Untersuchung in das jeweilige Universitätsklinikum eingeladen werden.

© dpa-infocom, dpa:210820-99-906494/2

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Erstellt:
20. August 2021, 10:37 Uhr

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