Ein Kirchberger bei „Die Küchenschlacht“

Hobbykoch und Grillspezialist Daniel Schmidt aus Kirchberg an der Murr präsentiert seine liebsten Gerichte demnächst bei der Kochsendung „Die Küchenschlacht“. Die Folgen mit ihm werden ab 1. Juli ausgestrahlt.

Im Kochstudio des ZDF ist alles für die Kandidatinnen und Kandidaten vorbereitet. Daniel Schmidt ist bereit für die Herausforderung.

Im Kochstudio des ZDF ist alles für die Kandidatinnen und Kandidaten vorbereitet. Daniel Schmidt ist bereit für die Herausforderung.

Von Simone Schneider-Seebeck

Kirchberg an der Murr. Kochshows liegen schon lange im Trend. Dabei können die Zuschauerinnen und Zuschauer entweder professionellen Küchenchefs über die Schulter schauen oder aber mutigen Hobbyköchen, die sich im Wettbewerb messen. Zu letzteren Formaten gehört „Die Küchenschlacht“, eine 45-minütige Sendung, die schon seit dem 14. Januar 2008 im ZDF ausgestrahlt wird. Doch keine Sorge, die Schlacht ist da nicht wörtlich zu nehmen, mit Essen wird eher selten um sich geworfen. Vielmehr treten sechs motivierte Köchinnen und Köche fünf Tage lang mit eigenen Gerichten zu bestimmten Themen gegeneinander an. Eine fachkundige Jury bewertet die Ergebnisse. Und am letzten Tag, dem Freitag, wird es dann besonders knifflig – ein Gericht, das von einem der Profis vorgegeben wird, muss von den beiden Finalisten nachgekocht werden.

Daniel Schmidt aus Kirchberg an der Murr hat sich im Freundeskreis bereits einen Namen als passionierter Grillgutzubereiter gemacht. Und mit seiner eigens für die nun baden-württembergischen Grillmeister The Barbeeq’s gebauten mobilen Outdoorküche durfte er sogar schon Wettbewerbsluft schnuppern (wir berichteten). In der kommenden Woche wird er bei „Die Küchenschlacht“ zu sehen sein.

Nelson Müller findet er cool

„Meine Frau hat mich angemeldet“, verrät der 35-jährige Stuckateurmeister, wie er denn zum Teilnehmer geworden ist. Im Castingbogen wurde unter anderem auch nachgefragt, wer der bevorzugte Moderator sei. Für Daniel Schmidt eindeutig: „Nelson Müller. Den finde ich cool.“ Die weiteren Moderatorinnen und Moderatoren sind derzeit Johann Lafer, Cornelia Poletto, Björn Freitag, Alexander Kumptner, Mario Kotaska, Robin Pietsch und Zora Klipp.

Die Köchinnen und Köche mit Profi und Moderator Nelson Müller (Mitte hinten) und Juror Thomas Martin (sitzend). Fotos: Daniel Schmidt

Die Köchinnen und Köche mit Profi und Moderator Nelson Müller (Mitte hinten) und Juror Thomas Martin (sitzend). Fotos: Daniel Schmidt

Nachdem der Fragebogen ausgefüllt und – zusammen mit Fotos einiger Gerichte – verschickt worden war, ging es eigentlich recht schnell. Einige Telefonate wurden geführt, drei Wochen vor dem Aufnahmetermin mussten die Rezepte als endgültige Version eingesandt werden. Denn die Gerichte sind in der Sendung genauso nachzukochen, wie im Rezept angegeben.

Um die optimale Zubereitung festzulegen, gab es die entsprechenden Gerichte in der heimischen Küche daher ziemlich oft, auch Freunde wurden zum Probeessen und als Kritiker eingeladen. „Jeder Sendetag steht unter seinem eigenen Motto: Leibgericht, Vorspeise, vegetarische Küche und ‚Meine Heimat‘“, erläutert Daniel Schmidt. Vier Rezepte musste er also vorbereiten.

Maske erweist sich als knifflig

Weitere Themen

Dann war es schließlich so weit: An einem Samstagnachmittag im März ging es los Richtung Hamburg. Dort wird die Sendung immer aufgezeichnet. Am folgenden Vormittag war noch eine Hafenrundfahrt drin, bevor es losging ins Studio. Auf der Fahrt gab es auch endlich die Gelegenheit, die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennenzulernen.

Zunächst wurde backstage der Ablauf der Aufnahmen erklärt. In den folgenden rund drei Stunden standen Interviews, Maske, Kostüm an. Die Maske erwies sich bei Daniel Schmidt zunächst tatsächlich etwas knifflig, denn die Sonne hatte während der Hafenrundfahrt doch recht eindrückliche Spuren hinterlassen.

Anschließend ging es ab in die Küche. Alle Kandidatinnen und Kandidaten bekamen einen eigenen Bereich zugeteilt, den sie individuell einrichten konnten. Nach einer letzten Besprechung ging es los. Innerhalb von 35 Minuten galt es, das angegebene Gericht genau nach dem eingereichten Rezept zu erstellen. Eine Herausforderung für alle.

Doch schlimmer war das anschließende bange Warten – was würden die Profis wohl zu den Gerichten sagen? Das Warten auf des Ergebnis sei eine Qual gewesen, erinnert sich Daniel Schmidt: „Ich war auch sehr angespannt.“ Die Zeit in Hamburg möchte er jedoch nicht missen und rückblickend sagt er: „Ich kann nur jedem empfehlen, bei der ,Küchenschlacht‘ mitzumachen. Es war wirklich ein super Erlebnis, die Stimmung war einfach mega.“

Show Ab Montag, 1. Juli, kann man ab 14.15 Uhr verfolgen, wie Daniel Schmidts Kreationen angekommen sind. Ausgestrahlt wird „Die Küchenschlacht“ im ZDF.

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Erstellt:
29. Juni 2024, 06:00 Uhr

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