Eins, zwei, drei, los: Wettrennen auf der Hochfirstschanze
dpa/lsw Titisee-Neustadt. Erst auf zwei Beinen, und wenns richtig steil wird auf allen Vieren: Rund 800 Bergläufer und Bergläuferinnen sind am Samstag die Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt (Kreis Breigau-Hochschwarzwald) in verschiedenen Vorläufen bis zum Finale hochgesprintet. Auch drei 4x100-Meter-Staffeln - Männer, Mixed und Feuerwehren - wurden ausgetragen.
Die Schanze, auf der im Winter die weltbesten Skispringer ihre Wettkämpfe austragen, ist rund 400 Meter hoch. Rund 140 Höhenmeter mussten überwunden werden, um bis ganz nach oben zu gelangen. Das entspricht nach Worten der Veranstalter einem Gebäude mit 40 Stockwerken. Spikes, Stöcke oder ähnliches sind nicht gestattet; Handschuhe und gute Laufschuhe allerdings von Vorteil. Das Rennen fand zum sechsten Mal statt. Im vergangenen Jahr war es wegen Corona ausgefallen.
Die Hochfirstschanze ist die größte Naturschanze Deutschlands. Bei einer Naturschanze ist der Verlauf und die Steigung komplett in der Topographie des Hanges angelegt, erläuterte ein Sprecher der Hochschwarzwald Tourismus GmbH, die bei der Ausrichtung des Rennens behilflich war.
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