Einweihung des Leuchtturmprojekts Haus E in Winnenden
Letzter Baustein der Nachverdichtung im Quartier Schiefersee in Winnenden-Schelmenholz: 32 barrierefreie Mietwohnungen in Holzbauweise.
Winnenden. Mit dem Haus E ist im Winnender Quartier Schiefersee ein Leuchtturmprojekt der Kreisbaugruppe entstanden. Das Bauprojekt ist der finale Baustein für die Gebietserneuerung des Quartiers in Winnenden-Schelmenholz, in das die Kreisbaugesellschaft gemeinsam mit dem Landkreis mehr als 55 Millionen Euro investiert hat. Im Haus E stehen unterschiedliche Größen von Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen zur Verfügung. Die insgesamt 32 Wohnungen sind dabei barrierefrei über Fahrstühle erreichbar. Inklusive Haus E verfügt die Kreisbaugesellschaft über 200 Wohnungen im Quartier Schiefersee. Davon stehen 66 Apartments im Haus A für Mitarbeiter der Rems-Murr-Kliniken zur Nutzung. Zusätzlich wurden 40 Eigentumswohnungen verkauft und gebaut.
Nun wurde das Haus E eingeweiht. Landrat Richard Sigel zeigte sich erfreut über das fertiggestellte Bauprojekt, mit welchem man einen Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot leisten könne. Gleichzeitig wird beispielsweise durch recycelten Beton sowie durch die Holzbauweise auch der Klimaschutz großgeschrieben. „Wir haben uns im Rems-Murr-Kreis dazu bekannt, unseren Beitrag in Sachen Klimaschutz zu leisten. Auch im Rahmen des Wohnungsbauprogramms setzen wir gemeinsam mit unserer Kreisbaugruppe auf nachhaltiges und klimaschonendes Bauen wie hier in Winnenden“, so der Landrat.
Ein Mobilitätskonzept ist entstanden
Gemeinsam mit der Stadt Winnenden, der Baugenossenschaft Winnenden eG und dem Bau- und Wohnungsverein Stuttgart wird derzeit außerdem ein gemeinsames Quartiersmanagement aufgebaut. Dabei wird auch ein Gemeinschaftsraum des Bau- und Wohnungsvereins für einen Austausch innerhalb der Nachbarschaft eingerichtet und kann demnächst genutzt werden. Außerdem ist in Kooperation mit den Stadtwerken Waiblingen ein Mobilitätskonzept inklusive Holzcarport und Angeboten zum Carsharing entstanden.
„Unsere gemeinsame Investition mit dem Landkreis von über 55 Millionen Euro lässt sich sehen: Das Haus E ist ein Musterbeispiel für nachhaltiges Bauen. Es wird einmal mehr Energie erzeugen, als es verbraucht“, sagt Dirk Braune, Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft. Das Gebäude wurde im KfW-40-Plus-Standard errichtet. Als Plusenergiehaus erzeugt das Gebäude dabei mehr Energie, als es verbraucht. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Luft-Wärme-Wasser-Pumpe. Zudem kommt eine Fotovoltaikanlage zum Einsatz. pm