Vision One-Eleven
Elektrisierender Mercedes-Flachmann
Mit dem Prototypen Vision One-Eleven verbindet Mercedes-Benz die Zukunft des Unternehmens mit seiner Historie. Angetrieben von einem kraftvollen Elektromotor erinnert der Sportwagen an den legendären C 111 von 1970.

© Mercedes-Benz AG
Mit der Sportwagenstudie Vision One-Eleven will Mercedes-Benz an ein legendäres Modell aus den 1970er-Jahren anknüpfen.
Von Peter Stolterfoht
Großer Auftritt für einen besonders flachen Sportwagen. In seinem kalifornischen Designcenter Carlsbad hat Mercedes-Benz jetzt seine schon länger erwartete Studie namens Vision One-Eleven vorgestellt. Dieser Testbolide ist in einem knalligem Orange um die Ecke in Richtung Showbühne gebogen.
Nicht nur in der Farbe orientiert sich der Flügeltürer an einem berühmten Vorgänger – dem 1970 auf dem Genfer Autosalon vorgestellten C 111. Der ebenso windschlüpfige Nachfolger steht aber nicht nur für die Tradition des Unternehmens, sondern repräsentiert auch seine Zukunft – mit der auf die Spitze getriebenen Kraft eines reinen Elektromotors. Dieser sogenannte Axialfluss-Antrieb bringt es auf 1360 PS und gilt dabei als besonders effizient. Der Motor soll bereits unmittelbar vor der Serienreife stehen. Und im Cockpit dürften sich Formel-1-Piloten ebenso an ihren Arbeitsplatz erinnert fühlen wie Astronauten, wo das Display die gesamte Breite des Fahrzeug nutzt.
Zusammen macht das den Vision One-Eleven aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zum Hingucker. Doch machen Sie sich selbst ein Bild und klicken sich durch unsere Bildergalerie.

© Daimler AG
Der Flügeltürer C111 ist das Vorbild für das neue Konzeptauto. Damals diente das Fahrzeug zur Erprobung von Wankel- und Turbodieselmotoren sowie von Kunststoff-Karosserien.

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Das neue Konzeptauto wird von einem Elektromotor angetrieben, der vom englischen Spezialisten Yasa entwickelt wurde. Seite Juli 2021 gehört Yasa als 100-Prozent-Tochter zu Mercedes-Benz.

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Das Interieur ist mit einem rechteckigen Lenkrad und einem schmalen Display betont sportlich gestaltet.

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Die Dachkante folgt der Bogenform, die auch die elektrischen Serienlimousinen EQS und EQE prägt. Die Innenseiten der Felgen sind mit Lichtelementen bestückt.