Nach tödlichem Flugzeugabsturz

Erneut Probleme an Flieger der Unglücksairline Jeju Air in Südkorea

Im Fall der verunglückten Maschine in Muan sind noch viele Fragen offen. Südkoreas Regierung will nun die Flieger der Airline genauer unter die Lupe nehmen. Erneut hatte eine Maschine Probleme.

Die südkoreanische Regierung  will die Billigfluglinie Jeju Air nach erneuten Problemen an einem Flugzeug unter die Lupe nehmen. (Symbolbild)

© dpa/Chatkla Samnaingjam

Die südkoreanische Regierung will die Billigfluglinie Jeju Air nach erneuten Problemen an einem Flugzeug unter die Lupe nehmen. (Symbolbild)

Von red/dpa

Nach dem tödlichen Flugzeugunglück im Südwesten Südkoreas hat einem Medienbericht zufolge erneut eine Maschine derselben Airline Probleme mit dem Fahrwerk gehabt. Wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, musste am Montag Flug 7C101 der Billigfluglinie Jeju Air zu seinem Start-Flughafen Gimpo westlich der Hauptstadt Seoul wegen Fahrwerksproblemen zurückkehren. 

Einen Tag zuvor war in Muan eine Boeing 737-800 derselben Airline möglicherweise infolge eines Vogelschlags ohne ausgeklapptes Fahrwerk gelandet und am Ende der Fahrbahn an einer Mauer zerschellt. 179 der 181 Insassen kamen dabei ums Leben. Der Unfall von Flug 7C2216, der aus Bangkok kam, war der bislang verheerendste in Südkoreas Luftfahrtgeschichte.

Die Regierung des Landes will infolge des Unglücks alle Maschinen inländischer Fluglinien vom Typ Boeing 737-800 dahingehend überprüfen lassen, ob die Airlines sich an geltende Regeln für das Modell halten, wie das Verkehrsministerium laut Yonhap ankündigte.

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Erstellt:
30. Dezember 2024, 10:04 Uhr
Aktualisiert:
30. Dezember 2024, 15:36 Uhr

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